Die Zusammenlegung von Pfarrgemeinden zu Pfarrverbänden ist, bedingt durch den Mangel an Hauptamtlichen, seit vielen Jahren ein Verfahren der Erzdiözese, um die Verwaltung und den seelsorglichen Dienst in einem gewissen Umfang garantieren zu können. Die Pfarrgemeinden St. Quirin und St. Michael wurden im Herbst 2014 zu einer solchen Verwaltungseinheit zusammengelegt.

Abgesehen vom bereits seit 2014 bestehenden Pfarrverbandsrat, dem das Seelsorgeteam, Vertreter der Pfarrkirchenstiftungen und alle Mitglieder der Pfarrgemeinderäte angehören, haben sich in den letzten Jahren auch andere Laiengremien (Öffentlichkeitsarbeit, Ehe- und Familienpastoral, Pfarrbriefredaktion u.a.) zusammengeschlossen, um gleichgeartete Arbeiten für die beiden Pfarreien zu koordinieren und zu erledigen. Dennoch ist es beiden Gemeinden gleichermaßen wichtig, ihr jeweiliges, auch historisch gewachsenes  Profil zu behalten und zu pflegen.

Der Pastoralplan der Erzdiözese für 2030 sieht für den Pfarrverband nur noch eine halbe Priesterstelle und eine halbe Pastoralreferenten- oder Gemeindereferentenstelle vor. Trotz einer gewissen Entlastung durch die frisch ernannten Leiterinnen und Leiter für Wort-Gottes-Feiern ist offen, ob die Feiern von Gottesdiensten dann in gewohnter Form noch möglich sein werden.